Wilhelmshaven ist wieder im Ausnahmezustand, es ist Wochenende an der Jade.
Ein kleines Stadtfest rund um das große Hafenbecken, unweit vom Südstrand. Auf der Promenade und am Bontekai reihen sich typische Kirmesstände, Sauf- und Fressbuden, Fahr"attraktionen", Festzelte etc. aneinander. Es riecht nach Meer, Bier, Zuckerwatte... Für mich persönlich das Highlight seit 5-6 Jahren. Feiern am Strand. Meist zwar mit extrem Wilhelmshavener-Wetter, aber auch extremem "egal" Alkoholpegel.

Aber dieses Jahr. Haha. Temperaturen um 25°C, kein Regen, kein Wind, kein Wölkchen. Hervorragend.
Gestern dann Tag 1. Mit Klassenkameraden losgezogen und ziemlich schnell abgekapselt. 22 Uhr - Lack of Limits. Also habe ich an der K.-W.-Brücke gesagt "Tschau! Wir treffen uns später. Ich muss das Konzert sehen". Zurückgeeilt und in die Menge gemischt. Ein tolles Konzert.. jedenfalls die erste 1 - 1 1/2 Std., danach war ich betrunken und mehr hier beschäftigt.
Besonders der Anblick dieser Zweisamkeit:
hat mein Herz erfreut. Zwar war Micha kaum anwesend, dafür aber bei ihr. Man sagt es ja nicht gern aber: "Ich habs doch von Anfang an gesagt" und ich freu mich :D

So, Zeit wird knapp. Da wartet noch Bier was gekauft werden will und ein Sessel in dem Fußball geguckt werden will!
Morgen vllt. mehr und kreativeres ;)

Irgendwie habe ich ja damit gerechnet, irgendwas muss an diesem Rad ja faul sein.


Ich bin mit diesem (meinem) Rad am Samstag, nach dem Deutschlandspiel, leicht angetrunken eine 30 Minuten Strecke zu Freunden gefahren, um dort weiterzutrinken und Poker zu spielen. Habe es zwei Straßen weiter abgestellt, sollte jemanden abholen und hatte keine große Lust zu schieben.
Sonntag also nach Hause fahren, Rad holen - Platten! Haben es also irgendwie in den Kofferraum gequetscht und ich wurde gefahren. Bei dem Kater/Kopf war das eh besser ;)

Als erstes natürlich der "aufpumpen-und-warten"-Test. Leider war der Platten heut morgen wieder da.
Also, Werkzeuge gesucht, neuen Schlauch (warum Flicken, wenn wir noch drei über haben) geschnappt und raus.
Im Gegensatz zu meinem 'Onkel' kann ich wenigstens ein Rad reparieren ("Das einzige worin Lars mehr Mann ist als ich, ist dass er mehr Alkohol verträgt!").
Zuerst musste ich mir einen Kampf mit diesem Kettenschutz liefern, weil die Schraube wirklich mehr als versteckt war. Habe auch nur eine gefunden, also brach es am anderen Ende auseinander. Aber ein bisschen Tape hat das wieder gerettet.

Meine Mutter hatte sich mittlerweile an das Fenster gestellt, mit Popcorn und Cola, und schaute mir amüsiert zu. Zwischendurch ein cleverer Spruch, den ich gekonnt überhörte.
Den Mantel von der Felge zu bekommen war ein echter Akt, irgendwann wollte er dann wie ich wollte. Meine Mutter kommentierte das mit einem:"Ach, und jetzt direkt mit Schlauch runter, was?!".. Ja, was sollte ich machen?
Endlich war der Mantel dann ab.... schweigen...
Überraschung, kein Schlauch! Nix! Felge - Luft - Mantel!
Ich weiß nicht wessen Gesicht dämlicher war, das meiner Mutter oder meins. Eilig wurde der Mann im Haus gerufen, dessen Worte waren "Was? - Sowas hab ich ja noch nie gesehen!" Ach. Schön. Ich habe schon an mir gezweifelt.

Letztendlich musste ich das Ventil von der Felge sägen, und das Loch aufbohren damit das Schlauchventil passt. Wunderwunderbar. Nun hat auch mein Rad einen Schlauch, jedenfalls hinten. Selbe Prodzedur wird es dann geben, wenn der Reifen vorne platt sein sollte.

Achja, nebenbei habe ich dann auch den Tacho im Lenker zum laufen gebracht.
Vielleicht sollte ich meine zukünftige Berufswahl nochmal überdenken. Frauen in Männerberufen sind ja schwer im kommen ;)

Ich mag diesen Stöckchen Kram.

1. Wieviele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?

• 29.462.411.551 Byte (in 6922 Datein und 566 Ordnern - den "Phun" Ordner habe ich mal links liegen gelassen

2. Die letzte CD, die du gekauft hast...

• Öhm. Bela B. - Bingo

3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?

• Ich habe das Fenster auf, um dem wundervollen Regen/Gewitter zu lauschen. Keine Musik.

4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.

1. Kettcar - Wäre er echt
2. Bryan Adams - Summer of 69
3. Blumfeld - Graue Wolken
4. System of a down - B.Y.O.B.
5. Counting Crows - Colorblind

5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?

• Ich werde mich umdrehen zum werfen.

Diesem in die Jahre gekommene Ungetüm wurde heute morgen der letzte Funke ausgelöscht.
Kurz nach dem entgültigen aufwachen schaltete ich ihn ein, das Programm bei dem ich ein paar Stunden zuvor einschief flackerte auf, ein paar Blitze zogen über Stralsund, es knisterte, ein lautes "Fupp". Stille. Auf das gleißende Licht wartete ich vergebens.

Ich werde ihn nicht sonderlich vermissen, er lief meist allein - während ich schlief. Aber er verstand sich so wundervoll mit meinem DVD-Player und der Playstation.
"Darin besteht die Liebe: Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden."
Rainer Maria Rilke
Hoffentlich sind es nicht allzu große Quasselstrippen

Was mach ich eigentlich mit dem Ding, soviel Platz wie er gebraucht hat. Das wäre nur noch mehr Platz für Unordnung.

Vielleicht sollte ich mir ein Aquarium kaufen...

..allerdings nicht zum ersten Mal.

An dem Layout habe ich jetzt 4 1/2 Stunden rumgefrimelt und bin zufrieden.
Inhalt ergibt sich von selbst. Das Prinzip kennt jeder, eine Gebrauchsanleitung kann ich mir also sparen. Gut, das.

Hm, doch: Links, die Musik und Bücherliste. Das sind keine All-Over Top Listen, einfach Alben die es meiner Meinung nach verdient haben, einige Zeit links in meinem Blog erwähnt zu werden und Bücher, die sich momentan auf meinem Nachttisch befinden oder ich in der Tasche mit mir herumschleppe. Quasi eben jene, die z.Z. die meiste Handwärme erfahren. Die glücklichen.
Fraglich ist, ob das überhaupt jemand sehen/wissen will - Klar ist aber, die Bildchen bringen Farbe in den blog.
Entzückend.

..und wenn alles nichts hilft - ich hatte die letzten Stunden Beschäftigung. Zur Not mache ich mir jeden Tag einen neuen Blog. :D

*Columbo-like umdreh* - Der Splitter. Ein Gedanke. Ein Wunsch. Eine Liebe. Ein Etwas. Der Flickenteppich der sich Leben nennt.